Zum zweiten mal nach acht Jahren darf ich mit dem Neuen Zürcher Orchester unter der Leitung von Martin Studer meine Transkription des Bach Clavierkonzertes in d-Moll zur Aufführung bringen. Sei es weil Bach ein Genie war oder weil die Marimba von der Tonerzeugung her ähnlich funktioniert wie ein Cembalo, das Clavierkonzert klingt auf der Marimba so stimmig als wäre es mit ebendieser warmen Klangvorstellung komponiert worden…
Die Swiss Philharmonic Academy (Phil-A) präsentiert im Rahmen seiner vielseitigen Tätigkeit «Lebensschule durch Musik» – sowie aus Anlass des 30. Jahrestages der Deutschen Wiedervereinigung – das seit 1990 bestehende Neue Zürcher Orchester (NZO) und 3 Top-Solisten mit zwei Konzerten in Berlin (am 3.10.) und in München (am 4.10.), welches als gemeinnützig anerkannte musikalische Förder-Institution seit 30 Jahren besteht. Über 1400 junge Talente aus über 50 Ländern und aus 24 Schweizer Kantonen durch das Orchester "hindurchgewachsen". Viele von ihnen sind inzwischen in führenden Positionen renommierter Orchester und Musikausbildungsstätten im In- und Ausland tätig.
Die interaktiven und integrativen Projekte der Phil-A sind auf der Basis der dahinter stehenden Themen «Begegnen – Fördern – Helfen» angelegt und soll – unter dem Stichwort «Kulturelle Teilhabe» und neben dem konventionellen Konzertpublikum) - auch Kreise, welche aufgrund ihrer Lebensumstände in besonderer Weise bzw. aktuell von diesen Themen berührt und betroffen sind, ansprechen sowie als Besucher dieser Aufführungen (und evtl. zusätzlich) integrieren: Menschen, welche (derzeit) nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, behinderte Menschen, Menschen am Rande der Gesellschaft, Menschen auf der Flucht sowie Menschen, welche vor kurzem jemanden verloren haben.